Deine Website sieht fantastisch aus, die Technik läuft perfekt – aber die Buttons klickt trotzdem keiner? Das Problem kennst du vielleicht: Ein schöner Call to Action, der aussieht wie Deko, aber nicht verkauft. Zeit, das zu ändern.
Du investierst Tausende Euro in deine Website, lässt sie von Profis designen und optimieren. Aber dann passiert das: Deine Besucher schauen sich alles an, nicken anerkennend – und verschwinden wieder. Ohne zu kaufen, ohne sich anzumelden, ohne auch nur den kleinsten Finger zu rühren.
Das liegt nicht unbedingt an deinem Angebot. Auch nicht an deinem Design. Es liegt eventuell an deinen Call-to-Action-Buttons – wenn die so spannend sind wie ein Telefonbuch.
Aber keine Sorge: Das ändern wir jetzt. Ich zeige dir, wie du CTAs schreibst, die deine Besucher nicht nur zum Klicken bringen, sondern regelrecht dazu zwingen. Und zwar ohne manipulative Tricks oder nervige Pop-ups.
Warum 70 % aller CTAs versagen (und deiner vermutlich auch)
Hier eine Zahl, die dir den Tag vermiesen wird: 70 % der kleinen Unternehmen nutzen keine klaren CTAs. Siebzig Prozent! Das ist, als würdest du einen Laden eröffnen und dann vergessen, Schilder aufzuhängen, die zeigen, wo die Kasse steht.
Aber selbst die 30 %, die CTAs verwenden, machen meist alles falsch. Sie schreiben „Klicken Sie hier“ oder „Mehr erfahren“ und wundern sich dann, warum niemand klickt. Das ist ungefähr so effektiv wie ein Verkäufer, der nur „Kaufen Sie was“ sagt und dann schweigt.
Der Grund ist simpel: Die meisten Unternehmer denken, ein CTA sei nur ein hübscher Button. Dabei ist er dein wichtigster Verkäufer. Er muss überzeugen, motivieren und zum Handeln bewegen. Alles in wenigen Worten.
Der Psychologie-Trick, den erfolgreiche CTAs nutzen
Hier wird’s interessant: Erfolgreiche CTAs basieren auf grundlegenden psychologischen Prinzipien. Sie vereinfachen Entscheidungen und minimieren Reibungsverluste. Klingt kompliziert? Ist es nicht.
Stell dir vor, du stehst vor einem Buffet mit 50 verschiedenen Gerichten. Überfordernd, oder? Jetzt stell dir vor, der Koch kommt zu dir und sagt: „Probieren Sie unbedingt die Lasagne – die ist heute besonders gelungen.“ Plötzlich ist die Entscheidung einfach.
Genau so funktioniert ein guter Call to Action. Er nimmt deinem Besucher die Entscheidung ab und sagt ihm genau, was er als Nächstes tun soll. Nicht „Schauen Sie sich um“, sondern „Holen Sie sich jetzt Ihr kostenloses Angebot“.
Die Kombination aus klarer Sprache, emotionaler Ansprache und visueller Hervorhebung macht den Unterschied. Dein CTA muss drei Fragen beantworten: Was passiert, wenn ich klicke? Was habe ich davon? Und warum sollte ich es jetzt tun?
Die 5 häufigsten CTA-Killer (und wie du sie vermeidest)
Jetzt wird’s konkret. Diese fünf Fehler ruinieren mehr CTAs als schlechtes WLAN eine Videokonferenz. Und das Schlimme: Fast jeder macht sie.
Fehler #1: „Hier klicken“ – die langweiligste Aufforderung der Welt
„Klicken Sie hier“ ist der Todesstoß für jeden Call to Action. Das ist so unspezifisch wie „Machen Sie was“ und genauso motivierend. Dein Besucher denkt: „Warum sollte ich? Was passiert dann? Und was habe ich davon?“
Stattdessen sagst du ihm genau, was er bekommt: „Holen Sie sich Ihr kostenloses Angebot“, „Starten Sie Ihren 30-Tage-Test“ oder „Sichern Sie sich 20 % Rabatt“. Jeder dieser CTAs verspricht einen konkreten Nutzen. Das macht den Unterschied zwischen Klick und Wegklick.
Fehler #2: Zu viele Buttons verwirren deine Kunden
Mehr ist nicht immer besser. Wenn deine Website aussieht wie ein Flipperautomat mit blinkenden Buttons überall, dann überforderst du deine Besucher. Das Ergebnis: Sie klicken gar nichts.
Die Regel ist einfach: ein Ziel pro Seite, ein CTA pro Ziel. Willst du, dass sie sich anmelden? Dann soll der Anmelde-Button der Star sein. Willst du verkaufen? Dann steht der Kauf-Button im Rampenlicht. Alles andere ist Nebensache.
Denk daran: Dein Besucher hat die Aufmerksamkeitsspanne eines Goldfischs. Gib ihm eine klare Richtung, sonst schwimmt er weg.
Fehler #3: Dein Call to Action versteckt sich wie ein scheues Reh
Ein CTA, den man suchen muss, ist ein schlechter CTA. Punkt. Gleicht dein Button farblich dem Rest deiner Website, ist er unsichtbar. Steht er unten rechts in der Ecke, findet ihn niemand.
Dein CTA muss herausstechen wie ein roter Ferrari in einer Reihe grauer Autos. Kontrastfarben sind dein Freund. Große Buttons auch. Und die Position? Above the fold – also im sichtbaren Bereich, ohne scrollen zu müssen.
Eine Studie zeigt: Personalisierte CTAs können ihre Leistung um 202 % steigern. Aber nur, wenn sie auch gesehen werden.
Fehler #4: Du vergisst den Mehrwert zu kommunizieren
„Jetzt kaufen“ ist kein Mehrwert. Es ist eine Aufforderung. Dein Kunde denkt: „Warum sollte ich? Was springt für mich dabei raus?“ Wenn du das nicht beantwortest, klickt er nicht.
Stattdessen packst du den Nutzen direkt in den CTA: „Sparen Sie 50 % bei Ihrer ersten Bestellung“, „Erhalten Sie sofortigen Zugang zu 1000+ Vorlagen“ oder „Verdoppeln Sie Ihre Leads in 30 Tagen“. Jetzt weiß dein Besucher, warum er klicken sollte.
Der Trick: Denk nicht an das, was du verkaufst, sondern an das Problem, das du löst. Du verkaufst nicht Software – du verkaufst mehr Zeit. Du verkaufst nicht Beratung – du verkaufst bessere Ergebnisse.
Fehler #5: Keine Dringlichkeit = keine Aktion
Menschen sind Meister im Aufschieben. Ohne Dringlichkeit denkt dein Besucher: „Das mache ich später.“ Und später wird zu nie.
Deshalb brauchst du Dringlichkeit: „Nur noch heute 20 % Rabatt“, „Begrenzte Plätze verfügbar“ oder „Angebot endet in 24 Stunden“. Das schafft den nötigen Druck zum Handeln.
Aber Vorsicht: Die Dringlichkeit muss echt sein. Fake-Countdown-Timer und erfundene Knappheit durchschauen deine Kunden sofort. Das schadet deiner Glaubwürdigkeit mehr, als es hilft.
So schreibst du CTAs, die wirklich verkaufen
Genug der Fehler. Jetzt zeige ich dir, wie’s richtig geht. Die gute Nachricht: Es ist einfacher, als du denkst. Die schlechte: Du musst dich von deinen liebgewonnenen „Klicken Sie hier“-Buttons verabschieden.
Die Formel für unwiderstehliche Handlungsaufforderungen
Hier ist die Formel, die funktioniert: Starkes Verb + konkreter Nutzen + Dringlichkeit. So einfach ist das.
Starkes Verb: „Holen“, „Sichern“, „Starten“, „Entdecken“. Nicht „Klicken“ oder „Erfahren“. Diese Wörter haben Power und fordern zum Handeln auf.
Konkreter Nutzen: Was bekommt dein Kunde? „Kostenloses E-Book“, „30 % Rabatt“, „Sofortigen Zugang“. Je spezifischer, desto besser.
Dringlichkeit: „Jetzt“, „Heute“, „Begrenzt verfügbar“. Das schafft den nötigen Handlungsdruck.
Beispiel: Statt „Mehr erfahren“ schreibst du „Holen Sie sich jetzt Ihr kostenloses Strategiegespräch“. Das ist konkret, nutzenorientiert und dringlich.
Aber Achtung: Die Formel ist nur der Anfang. Du musst sie an deine Zielgruppe anpassen. B2B-Kunden reagieren anders als Endverbraucher. Geschäftsführer anders als Einkäufer.
Wörter, die sofort zum Klicken animieren
Manche Wörter haben eine magische Wirkung auf unser Gehirn. Sie lösen sofort Handlungsimpulse aus. Hier sind die mächtigsten:
„Kostenlos“ ist der König aller CTA-Wörter. Es eliminiert das Risiko und senkt die Hemmschwelle auf null. „Kostenloses E-Book“, „Kostenlose Beratung“, „Kostenloser Test“ – diese CTAs funktionieren fast immer.
„Sofort“ und „Jetzt“ schaffen Dringlichkeit. Sie signalisieren: Keine Wartezeit, keine Verzögerung. Das spricht unseren Wunsch nach sofortiger Befriedigung an.
„Exklusiv“ und „Begrenzt“ nutzen unseren Herdentrieb. Wir wollen haben, was andere nicht bekommen können. Das macht dein Angebot wertvoller.
„Garantiert“ nimmt die Angst vor dem Risiko. Es signalisiert Sicherheit und Vertrauen. Besonders wichtig bei größeren Investitionen.
Aber vergiss nicht: Die Wörter müssen zu deinem Angebot passen. „Kostenlos“ funktioniert nicht, wenn du ein Premium-Produkt verkaufst. „Exklusiv“ wirkt lächerlich, wenn jeder es bekommen kann. Der Trick ist, authentisch zu bleiben. Deine CTAs müssen zu deiner Marke passen und halten, was sie versprechen. Sonst verlierst du das Vertrauen deiner Kunden – und das ist schwer zurückzugewinnen.
Praxis-Beispiele: CTAs, die funktionieren
Theorie ist schön, Praxis ist besser. Hier sind CTAs, die in der echten Welt funktionieren – und die du sofort für dein Business adaptieren kannst.
B2B-Beispiele, die du sofort kopieren kannst
Im B2B-Bereich geht es um Vertrauen und Mehrwert. Deine Kunden sind skeptisch und wollen Beweise. Dein Call to Action muss das berücksichtigen.
„Holen Sie sich Ihre kostenlose Potenzialanalyse“ funktioniert besser als „Kontakt aufnehmen“. Es verspricht konkreten Mehrwert ohne Risiko.
„Sichern Sie sich Ihren Beratungstermin“ ist stärker als „Termin vereinbaren“. Das Wort „sichern“ suggeriert Knappheit und Wert.
„Starten Sie Ihren 30-Tage-Test“ nimmt die Angst vor der Entscheidung. 30 Tage sind überschaubar, und „Test“ signalisiert: kein Risiko, keine Verpflichtung.
Der Schlüssel im B2B: Reduziere das Risiko und erhöhe den wahrgenommenen Wert. Deine Kunden müssen sich sicher fühlen, bevor sie handeln.
Der Unterschied zwischen „Jetzt kaufen“ und „Kostenlos testen“
Hier wird’s psychologisch interessant. „Jetzt kaufen“ ist eine Barriere. Es kostet Geld, es ist endgültig, es ist riskant. „Kostenlos testen“ ist das Gegenteil: Es kostet nichts, es ist unverbindlich, es ist risikolos.
Welcher CTA funktioniert besser? Kommt drauf an. Bei Low-Ticket-Produkten (unter 50 Euro) kann „Jetzt kaufen“ funktionieren. Bei allem darüber solltest du den Widerstand reduzieren.
Statt „Jetzt kaufen“ probierst du: „30 Tage kostenlos testen“, „Unverbindlich ausprobieren“ oder „Risikofrei starten“. Das senkt die Hemmschwelle dramatisch.
Ein Beispiel aus der Praxis: Contently nutzt „Sprich uns an“ statt „Demo buchen“. Das klingt persönlicher und weniger verkäuferisch.
Die Regel: Je höher der Preis oder das Commitment, desto sanfter sollte dein CTA sein. Du willst deine Kunden nicht erschrecken, sondern einladen.
Aber vergiss nicht: Irgendwann musst du verkaufen. Der sanfte CTA ist nur der erste Schritt. In deinem Sales-Prozess wird aus „Kostenlos testen“ dann „Jetzt upgraden“ oder „Vollversion kaufen“.
Call to Action: Dein nächster Schritt zu besseren Conversions
Du hast jetzt alles, was du brauchst: Die häufigsten Fehler kennst du, die Erfolgsformel auch. Du weißt, welche Wörter funktionieren und wie du sie einsetzt. Zeit, deine CTAs zu überarbeiten.
Fang klein an. Nimm deinen wichtigsten CTA – den auf deiner Startseite oder Landingpage. Wende die Formel an: Starkes Verb + konkreter Nutzen + Dringlichkeit. Test es. Miss die Ergebnisse. Optimiere weiter.
Denk daran: Ein guter CTA kann deine Conversion-Rate verdoppeln oder verdreifachen. Das bedeutet mehr Leads, mehr Kunden, mehr Umsatz. Ohne zusätzliche Werbekosten.
Aber CTAs sind nur ein Teil des Puzzles. Deine gesamte Kommunikation muss stimmen – von der Headline bis zum Abschluss. Wenn du dabei Unterstützung brauchst, unterstütze ich dich gerne. Denn gute Texte sind mein Ding.
Und falls du dich fragst, wie du deine Unternehmensgeschichte so erzählst, dass Kunden sofort verstehen, worum es geht – dann sollten wir über Business Storytelling sprechen. Denn die beste CTA-Strategie nützt nichts, wenn deine Story nicht stimmt.
Also: Worauf wartest du noch? Vereinbare jetzt dein kostenloses Strategiegespräch und lass uns deine CTAs auf Vordermann bringen. Deine Conversion-Rate wird es dir danken.